Mittwoch, 24. August 2011

Das Wunder eines Augenblickes

die morgensonne spiegelt
sich in ihren augen
und ihr fröhliches lachen
berührt mein herz

ich schaue sie an
berühre ihr gesicht
streichel ihre kleinen händchen
küsse ihre winzigen füsse

und für einen moment
für ein paar sekunden
fühle ich mich frei
und entfesselt

nichts wird uns passieren
sind immer füreinander da
wir können alles erreichen
wir sind unbesiegbar

wir sind zu zweit und doch eins -
bin ich etwa glücklich?
ich versuche diesen kostbaren
moment auszudehen

ich versuche dieses unbekannte
gefühl festzuhalten
in mein herz einzubrennen
nie wieder will ich es verlieren

doch um so gieriger ich danach
greife und je mehr ich mich bemühe
um so schneller verrinnen die
sekunden und es verblasst

und von einer sekunde auf
die andere ist es verschwunden
nichts ist zurückgeblieben
außer einer schönen erinnerung

(juni 2008)

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